Award 2015 des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes

GE Healthcare Austria in Zipf wurde als feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber mit diesem Award ausgezeichnet.

 

Das Unternehmen GE Healthcare Austria in Zipf wurde am 02.11.2015 vom Bundesfeuerwehrverband und der Wirtschaftskammer Österreichs in Wien als feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet. Der Award wurde durch Wirtschaftskammerpräsident Dr. Christoph Leitl, dem Präsidenten der ÖBFV und dem Landesfeuerwehrkommandanten von Oberösterreich Dr. Wolfgang Kronsteiner überreicht.

Das Unternehmen GE Healthcare Austria in Zipf, welches sich auf die Entwicklung und Produktion von Ultraschallgeräten in der Geburtshilfe spezialisiert hat ist Teil des amerikanischen Konzerns General Electric.

Im GE-Konzern gibt es auch ein internationales Programm, welches sich mit Umwelt, Gesundheit und Sicherheit auseinandersetzt. Am Standort in Zipf mit 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sehr viele Feuerwehrmitglieder (ca. 40) beschäftigt. Mehr als 10 davon sind Kommandanten oder Kommandofunktion einer Feuerwehr. Bei der Umsetzung dieses Programmes zum Schwerpunkt Sicherheit haben sich die Feuerwehrmitglieder im Unternehmen sehr stark eingebracht. Aus diesen Feuerwehrmitgliedern im Unternehmen wurde ein Notfalleinsatzteam gegründet, welches aus aktiven Feuerwehrmitgliedern der umliegenden Feuerwehren und aus Rettungssanitätern besteht. Dieses Notfalleinsatzteam wurde vom Unternehmen mit einer Sicherheitsbekleidung ausgerüstet um bei einem Einsatz im Unternehmen die externen Rettungskräfte zu unterstützen. Im Gegenzug werden die Feuerwehrmitglieder vom Unternehmen bestmöglich unterstützt. Hier eine Auflistung der wesentlichsten Unterstützung der vergangenen Jahre.

Feuerwehrmitglieder dürfen für Einsätze ihren Arbeitsplatz verlassen. Bei Feuerwehrmitgliedern des Nofalleinsatzteam‘s werden einige Ausbildungen an der Landesfeuerwehrschule als Arbeitszeit gerechnet. Bei Katastrophen werden nach Vereinbarung die Zeiten als Arbeitszeit gutgeschrieben. In der Vergangenheit gab es 2 Hochwasserkatastrophen, 2 Sturmkatastrophen und eine Hagelkatastrophe wo die eingesetzten Feuerwehrkameraden für alle Einsätze die fehlenden Stunden als Arbeitszeit gutgeschrieben bekamen. Für die Ausbildung von Atemschutztrupps der Feuerwehren im Abschnitt Frankenmarkt (29 Feuerwehren) wurde 2-mal eine Übung in einem Atemschutzcontainer als Hauptsponsor finanziell unterstützt. Regelmäßige Großübungen (1-2 mal pro Jahr) in Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren und deren Gerätschaften. Diese Übungen können als Schulungen in der Arbeitszeit durchgeführt werden.

 

Bericht und Fotos: BFK Vöcklabruck

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